Kappa-Privatstiftung
Projekt Infos
Projekt Fläche
1.907,2 ha
Standort
Hopfgarten im Brixental
Projekt Start Datum
Januar 2023
Projekt Zeitraum
30 Jahre
Projekt Typ
Improved Forest Management - Conservation
Projekt Entwickler
Tree.ly, Dornbirn
Verifizierungsstandard
SILVACONSULT® Forest Carbon Standard, ISO 14064-2
Projektvolumen
5.855 tCO₂/Jahr
Anteil Risikopuffer
10 %
Credits verfügbar
60 € /tCO₂
ohne Steuern
Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie Kappa-Privatstiftung bei der nachhaltigen Forstwirtschaft.
Sie wollen mehr als 1.000 tCO₂ kaufen?
Für Unternehmenskunden bieten wir maßgeschneiderte Lösungen an. Kontaktieren Sie uns einfach.
Experten kontaktierenSchöne Abendstimmung
Schattenseite der Berge
Alpenrosenflora
Blick talauswärts
Fichtenbestand in spitzkronige Hochlagen
Alpine Alpenrosenmatten und Schutzwald
Schutzwaldbereich
Waldschnepfe
Liegendes Totholz
Durchführung der Waldinventur
Waldklimaschutzprojekt
Ein Wald mit Besonderheiten
In der Vergangenheit hat eine intensive Nutzung stattgefunden. Heute besteht der Wald aus ertragreichen Nadelwäldern, hauptsächlich aus Fichte und Tanne, die sich über eine Höhenlage von 850 bis 1840 Meter Seehöhe erstrecken. Mehr als die Hälfte des ertragbringenden Waldanteils wird als Schutzwald geführt, was die Bedeutung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und den Schutz der natürlichen Ressourcen unterstreicht.
Unterstütze Wälder in deiner Region
Kaufe regionale Gutschriften, um einen wertvollen Beitrag zum derzeitigen Klimaproblem zu leisten.
Maximilian Venhofen
Berater für CO₂-Gutschriften
Starke Nutzung 1870 – 1889
Der ursprüngliche Staatswald wurde auch nach dem Verkauf für die örtliche Glasfabrik genutzt. In den Jahren 1882 bis 1889 wurden großflächige Kahlschläge durchgeführt. 850 Hektar Wald, vom Talboden bis in die Schutzgebiete, wurden abgeholzt. Vorherigen Generationen von hart arbeitenden Forstarbeiter:innen ist die Wiederaufforstung des Bestandes zu verdanken. Damit wurde eine Regeneration des Waldes eingeleitet.
Nachhaltige Forstwirtschaft seit 125 Jahren
Die Familie Darblay war 125 Jahre lang Eigentümer des Waldes und bewirtschaftete ihn nach den Prinzipien der nachhaltigen Forstwirtschaft. Selbst in den herausfordernden Zeiten der beiden Weltkriege waren sie dem Umweltschutz und der verantwortungsvollen Waldnutzung verpflichtet und hielten stets an ihrer nachhaltigen Philosophie fest.
Entwicklung der Waldbewirtschaftung
In den 80er Jahren wurden durch eigenes Personal Forstwege errichtet, um die nachhaltige Waldbewirtschaftung auf großen Flächen durchzuführen. Diese Infrastrukturentwicklung ermöglichte eine effizientere Nutzung und Zugänglichkeit der Waldgebiete.
Mittelverwendung
Wofür die Unterstützung verwendet wird
Waldumbau
Monokultur Bestände werden zu klimaresilienten Mischwäldern umgebaut.
Aufforstung
Aufforstung von ehemaligen Schadflächen mit naturnahen Baumarten.
Verjüngung
Maßnahmen wie Verbisschutz, verjüngungsfördernde Maßnahmen etc.
Naturschutz
Biodiversitätssteigerung, Totholz, Wasserschutz.
Schutzwald
Unterstützung der Schutzfunktion des Waldes vor Lawinen, Erdrutschen etc.
Holzernte
Teurere Holzernte durch schwierige Erreichbarkeit, Unterstützung durch teure Technik wie Seilkran etc.
Erschließung
Zugänglichkeit wird durch Wald Infrastruktur verbessert.
Probleme
Einblick in die Herausforderungen
Um den täglichen Herausforderungen im Wald entgegenzuwirken und eine Lösung für vielfältige Probleme im Wald zu schaffen, werden die Erlöse für folgende Probleme eingesetzt.
Steile Hang Bereiche
Das steile Gelände erschwert die Waldpflege. Auf über 75% der bewaldeten Flächen ermöglicht der Einsatz von Kippmast-Seilgeräten die Bewirtschaftung von steilen Hängen. Dieses spezialisierte Verfahren gewährleistet eine effiziente und umweltschonende Nutzung selbst in schwierig zugänglichen Regionen.
Forstliche Arbeitsabläufe
Die forstlichen Arbeitsabläufe werden durch die schneereichen Winterbedingungen eingeschränkt, sodass die Holzernte und weitere forstwirtschaftliche Tätigkeiten hauptsächlich im Zeitraum von Mai bis November stattfinden können.
Forst Erschließung
Ohne eine gute Erschließung kann keine effiziente Waldbewirtschaftung durchgeführt werden. Eine gut abgestimmte Forst Infrastruktur ist das Grundgerüst für eine erfolgreiche Waldbewirtschaftung. Aufgrund des steilen Geländes ist die Forst Infrastruktur mit erheblichen Aufwendungen verbunden.
SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS
Wie dieses Projekt die SDGs unterstützt
SDG 6
Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Die beiden Bäche im Revier Kelchsau liefern “grünen Strom” für die Gemeinden Hopfgarten und Wörgl.SDG 7
Bezahlbare und saubere Energie
Der hohe Waldanteil im Revier Kelchsau liefert ganzjährig ein hohes Wasserangebot, ideale Voraussetzungen zur lokalen Energienutzung und Trinkwasserversorgung.SDG 8
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Anstellung von gut ausgebildetem Forst-und Jagdpersonal. Laufende Weiterbildung der Mitarbeiter:innen in Ökologie und Ökonomie und gut geplante Arbeitseinsätze führen zu produktiven und fairen Beschäftigungen.SDG 15
Leben an Land
Der naturnahe Wald bietet Lebensräume sowohl für Wildtiere als auch für eine diverse Flora und Fauna (Waldameisen, Moorbewohner etc. ) sowie zahlreiche Vogelarten.
ISO 14064-2:2019 basierte Methodik
Unsere Projekte nutzen die "SILVACONSULT® Forest Carbon Standard" Methodik gemäß ISO 14064-2:2019. Diese Norm stellt sicher, dass Unternehmen nach transparenten und konsistenten Methoden vorgehen, um ihre Emissionen zu messen und zu berichten.
Extern zertifizierte Projekte
In Zusammenarbeit mit unserem Partner organisieren wir die Validierung unserer Projekte durch einen externen Zertifizierer wie TÜV Austria. Anschließend koordinieren wir das jährliche Monitoring durch den Zertifizierer sowie das Marketing und den Vertrieb der verifizierten Klimaschutzleistungen (VER).